Allgemeines zum D’Alembert Roulette System
Ihren Namen verdankt diese Roulette-Strategie dem Mathematiker Jean le Rond d’Alembert. Ebenso wie die Martingale-Strategie basiert das D’Alembert System auf einer negativen Progression. Das bedeutet, dass die Einsätze immer dann erhöht werden, wenn der Spieler verliert. Allerdings gibt es bei D’Alembert eine weitaus flachere Progression als bei Martingale, was bedeutet, dass das Verlustrisiko insgesamt geringer ist. Der Spieler kann eine Verlustserie besser verkraften.
Die Wahrscheinlichkeit, dass man an die Grenzen des eigenen Budgets gelangt bzw. die Tischlimits im Casino übersteigt, ist ebenfalls nicht so hoch wie beim Martingale System, da die jeweiligen Einsätze langsamer steigen. Zugleich wachsen die Gewinne nicht so schnell und ein einziger Gewinn reicht in der Regel nicht aus, um die bislang erzielten Verluste auszugleichen. Es wird schnell klar, dass auch dieses System seine Vor- und Nachteile hat.
Das Prinzip des D’Alembert Systems
Bei dieser Roulette Strategie setzt der Spieler auf einfache Chancen. Sie heißen so, weil nur eine von zwei Möglichkeiten eintreten kann: Rot oder Schwarz, Gerade oder Ungerade sowie 1-18 oder 19-36. Auf lange Sicht gleicht sich die Häufigkeit solcher Chancen aus und auf diesem Prinzip basiert auch das Vorgehen beim D’Alembert Roulette System. Die Null, die dem Casino immer einen leichten Vorteil beschafft, spielt bei diesem Prinzip zumindest in der Theorie keine Rolle.
Die D’Alembert Strategie in der Theorie
Die Vorgehensweise beim Roulette-Spiel ist schnell erklärt: Der Spieler setzt eine bestimmte Anzahl an Stücken auf eine einfache Chance – und zwar so lange, bis er verliert. In diesem Fall kommt ein weiteres Stück zum Einsatz hinzu. Tritt erneut ein Verlust ein, kommt wieder ein Stück hinzu.
Jedes Mal, wenn der Spieler gewinnt, verringert er seinen Einsatz um ein Stück. So geht es immer weiter und das mathematische Prinzip hinter der Strategie besagt, dass wenn der Spieler genauso oft richtig wie falsch liegt, er am Ende mit einem Gewinn dasteht.
So viel zur Theorie, doch wie sieht das D’Alembert-System in der Praxis aus?
Runde | Einsatz | Gewonnen? | Gesamt | Nächster |
---|---|---|---|---|
1 | 5 | 5 | -1 | |
2 | 4 | 9 | -1 | |
3 | 3 | 6 | 1 | |
4 | 4 | 2 | 1 | |
5 | 5 | -3 | 1 | |
6 | 6 | 3 | -1 | |
7 | 5 | 8 | -1 | |
8 | 4 | 4 | 1 | |
9 | 5 | -1 | 1 | |
10 | 6 | 5 | -1 |
Fazit: Gibt es bei D’Alembert eine Gewinngarantie?
In der Theorie hört sich diese Methode durchaus gut an und im Idealfall würde sich die theoretische Voraussage ja auch erfüllen. Doch das Problem ist, dass der Idealfall nicht allzu häufig eintritt. Gewinnt der Spieler nicht genauso oft, sondern seltener als er verliert, ist es schnell vorbei mit den erzielten Gewinnen. Und wie bereits erwähnt, sorgt die flache Progression dafür, dass ein Gewinn die Summe der Verluste nicht wettmachen kann. Man kann es auch einfach ausprobieren. Hier findet man ein Roulette Spiel online.
Nicht zu vergessen ist natürlich auch der Vorteil des Casinos, der in Form der Null daherkommt. 50:50 gibt es somit auch bei den einfachen Chancen nicht. Trotzdem kann die D’Alembert-Strategie beim Roulette-Spielen gute Dienste leisten. Sie hilft dabei, diszipliniert zu spielen und die Verluste stets in Grenzen zu halten.